12 von 12 im März 2019

Ich weiß, der 12. ist schon ein paar Tage her. Aber eigentlich liest das hier ja eh nur meine Mutter. 😉 Hallo Omi!

Aufstehen, Kaffee, Kinderwecken

Der Winter kann sich noch nicht ganz entscheiden, ob er bereits klimagewandelt ist, daher noch einmal Wollsocken am Morgen.

Dieses geschickt als Zwieback-Dose getarntes Behältnis, enthält den Kaffee. Ich war zu müde, um selbst zu mahlen, daher nahm ich heute mal Pulver.

Als nächstes zog ich die Kleine an.

Nach dem Frühstück spielten wir Uno und Mau Mau, bis ich zur Arbeit musste.

Arbeit

… die war unspektatkulär. Es gab viel zu tun, viel Kaffee und ein bisschen Musik.

Ruhe vor dem Essen

Vor dem Abendessen hatte ich Zeit, ein paar Zeilen zu lesen. Ich lese gerade „We learn nothing“ von Tim Kreider und kann das sehr empfehlen.

… kurz darauf gesellte sich meine Tochter zu mir. Ich habe beruflich ein neues Handy bekommen, wir spielten etwas mit den Kamerafunktionen herum und fanden diese gruselige Möglichkeit, den eigenen Kopf durch einen Emoji ersetzen zu lassen …

Zum Abdendessen gab es eine leckere vegetarische Spinat-Lasagne.

Schlafenszeit

Ich brachte die Kleine ins Bett. Kennt ihr noch die Zahnpastamarke „Blendi“? Die gibt es noch immer …

Die Dame und ich stießen auf eine berufliche Veränderung in meinem Leben an.

Doch dann erwachte die Kleine. Während die Dame sie wieder ins Bett brachte, schrieb ich ein bisschen.

In der Nacht mussten wir abwechselnd noch öfter ins Kinderzimmer. Meine Tochter ist jetzt 4 und steckt mitten in den „Night Terrors“. Wir haben das Kinderzimmer neulich umgebaut, sodass beide Mädchen ihren eigenen Bereich haben. Und so wie ich las, kann das diese wiederkehrenden Albträume auslösen. Mich gruselte auch, als die Kleine erzählte, dass sie Nachts ein Gesicht in ihrem Zimmer sieht. Mittlerweile haben wir herausgefunden, dass es die LED des Babyphones war, die bei kompletter Dunkelheit einen grünen Schimmer an die Wand warf. Das Problem haben wir behoben, aber bislang hat sich der Schlaf noch nicht verbessert. Na ja. Das wird schon …

Die 18 besten Meine-Tochter-Tweets 2018

2019 ist schon fast wieder zur Hälfte rum, aber ich stecke noch mitten in meinen Jahresrückblicken. Das ganze Jahr über sammle ich die „Weisheiten“ meiner Töchter. Und entgegen des beliebten „Ihr Eltern denkt euch das alles doch nur aus“-Mems auf Twitter sind alle 18 hier versammelten Zitate echt. Doch ich will euch nicht länger auf die Folter spannen:

18. Kleine Kinder, große Kinder

17. Nimm das, Mark!

16. Die Fußball-WM roch nach Bananen

15. Fünf Kilometer mehr Fußball

14. Schlafenszeit für die Babysitterin

13. Star Trek ist Langeweile

12. Blätterteighäuser

11. Was ist noch gleich Gott?

10. Schweigen ist Stabilität

9. Seilspringreime, modernisiert

8. Klolektüre Camus

7. Stiefel mit Zahnschmerzen

6. Skaten mit dem Bügeleisen

5. Schwerer Betrug

4. Möge die Nacht mit euch sein

3. Pop-Rekursion

2. Die Vorzüge einer Hose

1. Kommunismus für den Opa

12 von 12 im Januar 2019

Puh, habe das hier lange nicht mehr gemacht. Wird mal wieder Zeit …

Frühstück

Sieben Uhr war es, als meine Tochter (4) mich weckte, weil sie Hunger hatte. Wir ließen die Dame schlafen. Für sie gab es Müsli, für mich Kaffee …

… Ich habe zu Weihnachten eine Kaffeemühle geschenkt bekommen. Ein tolles Geschenk, denn es gibt so viel mehr leckere Kaffeesorten in Form ganzer Bohnen als es welche in vorgemahlener Variante gibt. Ich finde es irgendwie erstaunlich, dass es für die Generation unserer Eltern bzw. Großeltern großer Luxus war, dank der Vakuumverpackungen Kaffee nicht mehr selbst mahlen zu müssen, während unsere Generation teilweise wieder zu den ganzen Bohnen zurückkehrt. Da steckt bestimmt irgendeine Lektion über unsere Gesellschaft und Wohlstand drin. Denkt mal darüber nach! ?

Aufwachen

Anschließend durfte die Kleine Bibi Blocksberg gucken. Dabei ist mir erstmals aufgefallen, dass der berühmte Zauberspruch gar nicht „Ene, mene, 1, 2, 3 – flieg‘ los, Kartoffelbrei. Hex, hex!“ lautet, sondern „Ene, mene, mei – flieg‘ los, Kartoffelbrei. Hex, hex“. Egal in beiden Fällen passt das Versmaß nicht.

Währenddessen bereitete ich die nächste Folge Spätfilm vor. Es ist #Japanuary. Eine Filmtwitter-Aktion, bei der sich Menschen zusammenfinden, um japanische Filme zu gucken und darüber zu sprechen und zu schreiben. Wir sprechen demnächst mit Anne vom Klassikerfaible über ‚Godzilla‚.

Besorgungen

Während die Dame und ich letzte Woche schon wieder arbeiten mussten (okay ich war die halbe Woche krank), hatte unsere Tochter (11) noch eine Woche Ferien. Da wir mittlerweile keinen festen Betreuungsplatz für sie in den Schulferien haben, denken wir uns dann immer etwas aus, das sie machen muss, damit sie nicht den ganzen Tag alleine in ihrem Zimmer rumhängt und Hörspiele hört oder liest. Am Montag musste sie meine Krankmeldung zum Briefkasten bringen und vom Europapark aus ein Foto von der Frankfurter Skyline machen. Dienstag besuchte sie ihren Freund in der Nachbarschaft und fuhr mit ihm und seiner Familie ins Schwimmbad. Mittwoch kamen der Freund und sein kleiner Bruder zu uns. Donnerstag ging die Große in die Stadtviertels-Bibliothek. Und Freitag fuhr sie mit ihrem Roller zwei Kilometer ins Einkaufszentrum, um einen neuen Seifenspender zu besorgen. Nachmittags fuhr sie obendrein noch mit Tram und U-Bahn allein ins Capoeira-Training. Ich bin ziemlich stolz auf mein Stadtkind, das sich mittlerweile so sicher im Häuserdschungel bewegen kann.

Wir machten anschließend unseren Wocheneinkauf. Als Großstädter unternehmen wir dies ohne Auto aber mit Bollerwagen.

Podcasts

Kehren wir zum #Japanuary zurück. Im Rahmen dessen haben wir ‚Mein Nachbar Totoro‚ besprochen – ein wunderbarer Kinderfilm, den wir neulich mit der ganzen Familie geguckt haben. Ich nutzte den Samstag, um die Folge online zu stellen. Wenn euch interessiert, was die Dame und ich darüber denken, dann hört doch mal hier rein.

Wenn ihr darüber hinaus weitere Podcastempfehlungen wollt, ich habe einen Blogpost mit den 18 besten Filmpodcast-Folgen 2018 verfasst. Auch den veröffentlichte ich am 12.

Schuhe statt Betten

Nachmittags fuhren wir mit dem Carsharing-Auto in ein Möbelhaus, um für die Kinder Stockbett zu besorgen. Im ersten Möbelhaus wollte uns niemand beraten, im zweiten mochte man das Bett nicht liefern (wofür wir natürlich extra zahlen wollten), da es weniger als 500 Euro gekostet hätte. Und da wundert sich der Einzelhandel wirklich, warum wir lieber online bestellen? Na ja, neben den Möbelhäusern gab es auch ein Schuhgeschäft. So kamen die Dame und unsere Tochter (4) zumindest in den Genuss neuer Schuhe.

Abendessen

Wir waren zwischen den Jahren in Spanien. Da uns die Sehnsucht drückte, gab es Tapas.

Godzilla

Um einen Filmpodcast vorzubereiten, muss man nicht nur Lesen und Schreiben, sondern vor allem auch Filme gucken. Das war hart gestern – nicht unbedingt weil der Film sooo schlecht war. Auch wenn er seine Probleme hatte (mehr dazu bald im Spätfilm). Nein, ich war vor allem so unglaublich müde nach dem langen Tag, dass ich mit mir kämpfen musste, nicht beim Gucken einzuschlafen.

Und die 12?

Schlafen ging ich dann aber unmittelbar nach dem Film, weswegen Bild 12 fehlt. Sorry!

¯\_(ツ)_/¯

Dinge, die ich noch nie gemacht habe …

Ich lese gerade „Harold & Maude“ und Maude macht jeden Tag etwas, das sie noch nie gemacht hat. Das fand ich eine schöne Idee und habe diese Woche auch jeden Tag etwas gemacht, das ich noch nie zuvor tat…

Ich habe auch noch nie Instagram-Fotos eingebettet. Ich hoffe, ihr könnt euch hier durch das Album klicken (darunter stehen die Erklärungen):

Dinge, die ich noch nie gemacht habe.

Ein Beitrag geteilt von Daniel Brockmeier (@privatsprache) am

Freitag … habe ich meinen allerersten Mango-Lassi getrunken. Spoiler: Es hat die Konsistenz und den Geschmack von Trinkjoghurt. Ich denke, es ist eigentlich Trinkjoghurt, der nur von verzweifelten Marketing-Menschen „Lassi“ genannt wird. Dabei weiß doch jede/r, dass das hier Lassi(e) ist:

via GIPHY

Samstag … war ich zum ersten Mal im neuen Gebäude des Horts meiner Tochter (10). Es war mit ziemlicher Sicherheit auch das letzte Mal. Das Gebäude wurde gerade neu gebaut, aber meine Tochter hat nächste Woche Freitag ihren allerletzten Horttag. Aus dieser comicesque kleinen Kaffeetasse musste ich übrigens trinken, weil im Hort gefrühstückt wurde, nachdem meine Tochter dort die Nacht verbracht hat. „Schlafen“ kann man das, was meine Tochter da gemacht hat, allerdings nicht nennen:

Sonntag … habe ich diesen Granatapfel-Zitronen-Eistee getrunken. Ich hatte die Dame am Tag zuvor gebeten, mir etwas aus dem Supermarkt mitzubringen, was ich garantiert noch nicht kenne. Dieses „Getränk“ (in Ermangelung eines besseren Wortes) war süß.

Montag … bin ich in der Mittagspause zum ersten Mal durch die Leibbrandstraße gegangen. Nun, was soll ich dazu sagen? Meinem Leben hätte wahrscheinlich nicht sonderlich viel gefehlt, wenn mit diese Erfahrung entgangen wäre.

Dienstag … habe ich zum ersten Mal diese Milka-Softkekse gegessen. Sie waren süß. Und etwas zu trocken für meinen Geschmack. Also zumindest, wenn man sich „SOFT“-Keks nennt, dann sollte man sich auch schon etwas Mühe geben, auch wirklich Soft zu sein. Wobei ich ehrlich gesagt gar nicht weiß, wie die Dinger in Wirklichkeit heißen.
¯\_(ツ)_/¯

Mittwoch … habe ich zum ersten Mal diese Fanta Pink Grapefruit getrunken. Erkennt ihr schon das Muster?^^Jedenfalls war sie angenehm sauer.

Donnerstag … also heute habe ich nicht nur zum ersten Mal diese Art von Blogpost geschrieben, ich bin auf dem Weg zum Training auch zum ersten Mal durch die Straße Zum Schlegelhof gefahren. Was wohl ein Schlegelhof ist? Da ist auch der Sitz der „Oberfinanzdirektion“. Ich habe auch keine Ahnung, was das ist. Vielleicht so eine Art Orchester von Finanzbeamten und diejenigen, die Schlegel für ihre Instrumente brauchen, treffen sich zum Rauchen immer auf dem Hof. Aber nur ganz vielleicht …

Das war meine Woche. Ich habe vor, das weiter durchzuziehen. Mal sehen, ob mir das gelingt. 😉

Was ist mit Kroos? Fußballgucken mit Kindern

Neulich sah ich diesen Tweet:

Das kenne ich nur zu gut! Wenn du mit Kindern Fußball guckst, hast du eine zweite dadaistische Kommentarspur. Und während meine Tochter (3) sich auf die Frage „Ist das Tony Kroos?“ beschränkt (er ist der einzige, den sie sich von den Supermarkt-Sammelkarten merken kann), will meine Tochter (10) alles immer ganz genau wissen. Hier kommen alle ihr Fragen während des Spiels Deutschland – Schweden. Hinzu kamen noch unzählige Kommentare, Anekdoten und Assoziationen, die ich nicht mitschreiben konnte. Viel Spaß beim erraten, was in welcher Minute gefragt wurde …

  1. Warum zeigen die das zweimal?
  2. Warum hat er das gemacht?
  3. 122:9 für Deutschland?
  4. Wie jetzt?
  5. Chips?
  6. Die Nummer 8 ist Toni Kroos, oder?
  7. Wer ist das?
  8. Wie war Rudy?
  9. Wer ist die 18?
  10. Wie schreibt man Kimmich?
  11. Kimmich ist die Nummer 18?
  12. Welche Nummer ist Draxler?
  13. Rüdiger?
  14. Was?
  15. Die können doch nicht ohne einen Mann spielen?
  16. Warum wechseln die keinen ein?
  17. Wer ist das?
  18. Was Ü?
  19. Aber mit wem?
  20. Wie soll ich den Chip in den Mund kriegen?
  21. Für Deutschland?
  22. Da! Siehst du?
  23. Wie heißt Draxler eigentlich mit Vornamen?
  24. Kann ich die Känguru-Chroniken hören?
  25. Hast du gehört? Da hat jemand geschrien und gehupt!
  26. Was wenn sie Gleichstand spielen?
  27. Mücken?
  28. Wer ist das?
  29. Hat der nicht schon beim letzten Mal mitgemacht?
  30. Wer?
  31. Kann man in einem Spiel zwei gelbe Karten bekommen?
  32. Hallo?
  33. Draxler ist nicht mehr drin?
  34. Wer ist denn das?
  35. Marco?
  36. Krieg ich auch einen?
  37. Was hat der gemacht?
  38. Den Schiri beschimpft?
  39. Weißt du? Die Berliner sprechen gerne mit abgebrochenen Worten.
  40. Wer war denn das, der geschossen hat?
  41. Wer?
  42. Die Deutschen oder die Schweden?
  43. Warum?
  44. Italien?
  45. Wer ist denn das?
  46. Warum steht da „Corner 6:1“?
  47. Was ist mit Kroos?
  48. Ist Kroos groß?
  49. Er ist doch noch gerannt?
  50. Wie heißt denn Löw mit Vornamen?
  51. Wie schreibt man so ’ne Doktorarbeit?
  52. Für wie viele Seiten?
  53. Was muss man denn schreiben?
  54. Fliegen?
  55. Oh nein! Ist das ein neues Tor?
  56. Und für wen bist du?
  57. Was ist denn jetzt Abseits?
  58. Hallo?
  59. Wer ist wütend auf sein Team?
  60. Woher weiß er das denn?
  61. Woher weiß er, dass es Nachspielzeit gibt?
  62. Wer macht sich bereit?
  63. Julian?
  64. Warum das denn?
  65. Wirklich Rudy?
  66. Für welche Mannschaft?
  67. Warum sollten sie jetzt was?
  68. Noch ein Tor schießen?
  69. Ist es heute nicht schon das zweite Spiel, das du richtig getippt hast?

 

 

 

 

 

 

12 von 12 im Juni 2018

Nach einer ganzen Weile habe ich es mal wieder hinbekommen meine 12 von 12 zum machen. Yay!

Der Tag begann mit Kinderwecken. Lustig ist, dass meine Tochter (3) derzeit, mit frenetischer Begeisterung den Tisch deckt. Die Worte: „Du musst aufstehen!“, bringen sie nicht aus den Federn. Bei: „Du musst den Tisch decken!“, steht sie sofort senkrecht.

Dann erstmal einen Kaffee …

… und beim Frühstück planten die Dame und ich gleichzeitig den Podcast am Abend (dazu später mehr) und unseren Urlaub. Die Dame hat einen neuen Job angefangen und daher eigentlich kein Anrecht auf Urlaub in diesem Sommer. Ihr wisst schon: Probezeit und so … Jetzt hat sie aber überraschend kurzfristig doch eine Woche frei bekommen. Das stellt uns vor die schier unmögliche Aufgabe in einem Monat mitten in der Hochsaison noch ein bezahlbares Urlaubsziel zu finden.

Schon aus beruflichen Gründen probiere ich ja jeden neuen heißen Social-Media-Scheiß aus. Und als @unangespiesst neulich auf Twitter „Habitica“ empfahl, musste ich die Gamification-App natürlich gleich ausprobieren. Die App verwandelt tägliche Aufgaben in die Tasks eines Adventure-Spiels, für die es Belohnungen und Erfahrungspunkte gibt. Bei Nichterfüllen wiederum muss dein Held Schadenspunkte aushalten.

Einer meiner täglichen Tasks – und natürlich eine Freude, eine Ehre und ein Vergnügen – ist es, mindestens einmal am Tag etwas mit meiner Tochter (3) zu spielen. Gestern war es eine Partie Uno, bevor sie zum Kindergarten und ich zur Arbeit musste.

Mittags machte ich einen kurzen Abstecher an den Main. Aber das Wetter lud nun wirklich nicht zum Verweilen ein.

Einer meiner weiteren täglichen Aufgabe ist: Mindestens einen Handstand am Tag zu machen. Bitteschön …

Die nächste Aufgabe, die ich abhaken musste, war: Das Transkript meiner letzten Platon-YouTube-Folge endlich mal in meinen Blog zu stellen. Auch das gelang, wie ihr hier sehen könnt.

Kommen wir zum Thema Podcast, das ich oben schon erwähnte. Dieser musste nicht nur vorbereitet werden …

…. Er war auch die Abendbeschäftigung der Dame und meinereiner. Unser Freund Merlin veröffentlicht seinen Kurzfilm 32 demnächst auf Amazon Prime Video. Zu diesem Anlass haben wir ihn interviewt und viele spannende Hintergrundinfos darüber bekommen, wie man eigentlich einen Film macht.

Zu später Stunde las ich dann noch zwei Seiten aus „Harold and Maude“ …

… bevor mir die Augen zu vielen. Wir sehen uns nächsten Monat!

Die 17 besten Meine-Tochter-Tweets 2017

Wie bereits 2016 und 2015, möchte ich auch nicht vorenthalten, was die 17 Meine-Tochter-Tweets waren, die im vergangenen Jahr besonders gut bei euch ankamen. Ohne lange Vorrede, hier kommen sie:

Platz 17: Neurologische Reaktion

Platz 16: Check auf der Erziehungsliste

Platz 15: Mit Spielzeug in der Hand klettern

Platz 14: Chefin

Platz 13: Schlimmer als Sex

Platz 12: Sie soll die Kindergärtnerin fragen

Platz 11: Einhörner und Gin Tonic

Platz 10: Aufstehn!

Platz 9: Keine Pizza

Platz 8: 3 Tage krank

Platz 7: In den Himmel

Platz 6: Schnee und Weihnachten

Platz 5: Tote Socken

Platz 4: Gelb

Platz 3: Liebe und Tauben

Platz 2: Leckere Nudeln

Platz 1: Weißes Krokodil

12 von 12 im Januar 2018

So sah mein 12. Januar aus …

Aufstehen – etwas später …

Da wir wegfahren wollten, hatte ich mir den Freitag freigenommen. Es gab Kaffee im Bett.

Außerdem hatte ich Zeit, die neuste Podcastfolge für den Spätfilm zu schneiden. Im Augenblick läuft der #Japanuary, in dem es darum geht, japanische Filme zu gucken. Mit Kamil von den Archivtönen habe ich ‚Die Frau in den Dünen‚ und ‚Tokyo Story‚ besprochen.

Ein Armbruch ist kein Beinbruch

Am Donnerstag hatte ich die Arbeit vorzeitig verlassen müssen. Meine Tochter (10) war beim Schlittschuhlaufen mit dem Hort gestürzt. Der Nachmittag bestand dann aus Wartezimmern, Behandlungszimmern, Wartezimmern, Röntgenzimmern, Wartezimmern, Behandlungszimmern, Wartezimmern, Behandlungszimmern und schließlich stand fest: Der Arm ist gebrochen. Der Gips wird grün.

Auf Reisen

Während die Dame mit der Tochter zur Gipskontrolle fuhr (es wurde überprüft, dass der Arm nicht über Nacht so sehr angeschwollen ist, dass der Gips ihn abschnürt), legte ich letzte Hand ans Gepäck. Dann ging es los.

Mit Tram, …

… Euro City …

… und Inter City ging es in ein …

Beschauliches schwäbisches Städtle

Wir nutzten nach unserer Ankunft das schwindende Tageslicht, um noch einmal einen Bummel durch die Kleinstadt-Idylle zu machen.

Albernheiten inklusive.

Als das Himmelslicht aus und die beschauliches Stadtbeleuchtung anging, machten wir uns auf den Heimweg.

Bier und Bett

Ein alkoholfreies Weizen trank ich noch. Ihr wisst schon: Das Jahr hat gerade begonnen, die guten Vorsätze noch frisch im Hirn verankert. Ich habe mir vorgenommen, erst einmal eine Weile auf Alkohol zu verzichten.

Ein paar Seiten las ich anschließend noch in ‚Ein Buch Namens Zimbo‚*. Ein Buch von Max Goldt stand schon lange auf meiner Wunschliste. Als Jugendlicher hatte ich eine Zeitlang Titanic gelesen und Goldts Kolumne immer sehr geliebt (Goldt würde heftig abstreiten, dass es sich um eine Kolumne handelte). In meiner WG zu Studienzeiten lag eine Weile lang eines von Max Goldts Büchern auf der Toilette und es war einer der lustigsten Texte, die ich je gelesen habe. Vor etwa einem Jahr las ich dann ein Interview mit dem Autor (er würde heftig abstreiten, dass er Interviews gibt) und wollte meine Beziehung mit Goldt gerne wieder auffrischen.

So kam ich an ‚Ein Buch Namens Zimbo‚. Heute habe ich es zu Ende gelesen. Und, was soll ich sagen? Max Goldt ist alt geworden. Er ist noch immer äußerst gewandt im Umgang mit Worten und ein brillanter Beobachter (Goldt würde das heftig abstreiten). Aber er schreibt auch vieles, was einfach nur nach Grumpy Old Man, an dem die Gegenwart zu schnell vorbeirast, klingt.

¯\_(ツ)_/¯

Wir lesen uns nächsten Monat. Oder … Gleich! Dann veröffentliche ich hier meine 17 besten Meine-Tochter-Tweets 2017. Schaut doch mal rein.

 

*Tückischer Afilli-Link: Wenn ihr das Buch kauft, bekomme ich eine winzige Provision und freue mich.

12 von 12 im Dezember 2017

Ich habe es endlich mal wieder geschafft, bei 12 von 12 mitzumachen. So war mein 12. Dezember:

Vorweihnachtszeit

Wie haltet ihr es mit Weihnachten? Ich bin ein großer Fan! Daher habe ich für meinen Morgenkaffee die Nikolaustasse herausgekramt. Und das ist nur der Anfang …

Der Weg zur Arbeit

Ich fahre mit dem Rad zur Arbeit. Und eigentlich mache ich das sehr gern. Denn mehrere Kilometer am Main entlang zu radeln, ist ein guter Weg, den Tag zu beginnen …

Allerdings fällt mir das im Dezember schon manchmal schwer, wenn es nass, kalt und vor allem dunkel ist. Der Winter ist wirklich nicht meine liebste Jahreszeit. Zumindest nicht im hessischen Tiefland, wo Schnee höchstens mal einen Sonntagnachmittag liegt, bevor er wieder weg ist.

Jetzt muss ich aber an den Schreibtisch. Hier ein Blick ins Treppenhaus unserer Agentur. Zumindest noch. Im Herbst nächstes Jahres werden wir umziehen. Ihr seht das dann vielleicht in den 12 von 12.

Mittagspause

Ich habe mir schnell eine Mate, eine Cola und einen Salat gekauft und habe die fünf trockenen Minuten des Tages genutzt, um zu meinem Lieblingsplatz am Main zu laufen.

Dort habe ich einen schnellen Handstand gemacht. Ich bin total außer Form, im Winter ist Capoeira hart. Das Training findet im Süden Frankfurts, in Sachsenhausen statt. Ich wohne im Westen, im Gallus. Abends eine halbe Stunde durch Kälte, Nässe und Dunkelheit zu fahren, kostet mich viel Überwindung und oft ziehe ich das Sofa vor. Da kann ich wenigstens in der Mittagspause einen Handstand machen.

Den Rest der Pause verbrachte ich dann auf dem Sofa vor unserem Social-Media-Büro. Meine Kollegin Johanna ist leidenschaftliche Instagrammerin und kritisierte, dass ich selbst in meinen 12 von 12 fast nie vorkomme. Daher machte sie als Beitrag dieses Foto von mir.

Feierabend

Wer hätte es gedacht: Als ich nach Hause fuhr, war es natürlich schon wieder nass, kalt und dunkel.

Abendessen

Die Dame war mit unseren Töchtern auf der Weihnachtsfeier im Kindergarten. Daher machte ich das Abendessen: Pizza. Die beiden kleinen Connaisseurinnen essen ihre Pizza derzeit nur mit Oliven! Kann man machen …

 

Nach dem Abendessen, Kinder ins Bett bringen und ein paar Weihnachtsvorbereitungen sahen die Dame und ich noch eine Folge Star Trek: Deep Space 9. Wir haben die Serie vor 10 Jahren schon einmal zusammen gesehen und machen dies nun ein zweites Mal. Bald sind wir durch, denn am 12. gab es schon das Staffelfinale der vorletzten Staffel.

Schlafenszeit

Vor der Nachtruhe gab es noch ein paar Seiten  aus 50 Shades of Merkel. Einer Essay-Sammlung über die Kanzlerin von Julia Schramm. Manchmal spekuliert mir die Autorin zu viel über die inneren Zustände, Motivationen und Sehnsüchte von Frau Merkel. Aber insgesamt ist das eine sehr interessante Lektüre, die viel über die mächtigste Frau Deutschlands zu berichten weiß.

Seit 2003 notiere ich mir alle Bücher, die ich gelesen habe. Der Trend bei mir lange nach unten. Handy, Glotze, Internet gewannen das Rennen. Doch dieses Jahr habe ich schon 21 Bücher gelesen, so viel wie seit 9 Jahren nicht. Das macht mich ein bisschen stolz.

Danach wurde geschlafen. Gute Nacht!

12 von 12 im September 2017

Das war mein 12. September 2017.

Morgentrunk

Um 6:30 ging es los. Während die Dame im Bad ist, gibt es für meine Tochter (3) Milch und für mich Kaffee. Das hat den schönen Vorteil, dasss das Erwachen ganz friedlich ist. Während „aufstehen!“ zu apokalyptischen Wutausbrüchen führen kann, führt „Millch!“ nur dazu, dass sich die Körperposition der Kleinen um 90° ändert. Am Ende der Flasche sind ihre Augen dann auch weit genug geöffnet, sodass sie den Tag beginnen und ich ihre große Schwester wecken kann.

Frühmorgens am Main

Ja, wie solll ich euch das schonend beibringen? Der Sommer ist vorbei.

Am 12. September war es aber zumindest morgens noch trocken und da die kühlen Temperaturen die Fahrradtouristen verscheuchen, war es am Main nicht nur schön sondern auch schön leer.

Frühschicht

Ich mache beruflich „was mit Social Media“. Und einer aus unserem Team fängt immer schon um 8 Uhr an, zu arbeiten, um die Lage vor allem auf Facebook zu checken und den Hof zu fegen. Damit der Rest des Teams um 9 Uhr ohne böse Überraschungen mit seiner Arbeit anfangen kann. Wir nennen das etwas staatstragend „Frühschicht“. Gestern hatte ich die Frühschicht inne.

Mittagspause

Auf dem Weg zu dem Platz am Osthafen, auf dem ich meine Pausen verbringe, solange es das Wetter noch zulässt, kam ich an den Überresten dieser ehemaligen Industriearchitektur vorbei.

Noch 24 Tage

… Dann findet das diesjährige Capoeira-Event von meiner Gruppe Aruanda Frankfurt statt. Um in Form zu kommen und die Vorfreude zu steigern, haben wir die Challenge #tododia gegründet. Es gilt, jeden Tag Capoeira zu trainieren, immmer drei Bewegungen. Diese Woche waren es Ginga, Role und Au. Diesen Handstand (Bananeira) habe ich nur für die Show noch dazugepackt. 😉

Feierabend

Früh mit der Arbeit anfangen, heißt auch: Früh Feierabend.

Einkaufen

Die Kleinste und ich gingen dann noch zum Supermarkt, um den Wocheneinkauf zu erledigen.

Als wir wieder auskamen wurden wir von einem Regenschauer überrascht, der seinesgleichen sucht …

Tja, der Sommer ist vorbei. Ich sag es ja. Es wird Herbst.

Podcasten

Als die Kinder im Bett lagen, haben die Dame und ich die neueste Folge des Spätfilms aufgenommen. Es ging um Notorious von Alfred Hitchcock. Merlin hat uns dazu einen  Einspieler vorbereitet, auf den ihr euch freuen könnt, sobald ich die Folge fertig geschnitten habe.

Schlafenszeit

Kurz hatte ich noch überlegt, eine Folge Last Week Tonight zu sehen. Für die fünf unter euch, die die Show noch nicht kennen: Es ist eine tolle Kombination aus Comedy und politischem Magazin. Absolute Sehempfehlung. Aber gestern nicht mehr für mich: Der Schlaf übermannte mich.