Das war mein 12. September 2017.
Morgentrunk
Um 6:30 ging es los. Während die Dame im Bad ist, gibt es für meine Tochter (3) Milch und für mich Kaffee. Das hat den schönen Vorteil, dasss das Erwachen ganz friedlich ist. Während „aufstehen!“ zu apokalyptischen Wutausbrüchen führen kann, führt „Millch!“ nur dazu, dass sich die Körperposition der Kleinen um 90° ändert. Am Ende der Flasche sind ihre Augen dann auch weit genug geöffnet, sodass sie den Tag beginnen und ich ihre große Schwester wecken kann.
Frühmorgens am Main
Ja, wie solll ich euch das schonend beibringen? Der Sommer ist vorbei.
Am 12. September war es aber zumindest morgens noch trocken und da die kühlen Temperaturen die Fahrradtouristen verscheuchen, war es am Main nicht nur schön sondern auch schön leer.
Frühschicht
Ich mache beruflich „was mit Social Media“. Und einer aus unserem Team fängt immer schon um 8 Uhr an, zu arbeiten, um die Lage vor allem auf Facebook zu checken und den Hof zu fegen. Damit der Rest des Teams um 9 Uhr ohne böse Überraschungen mit seiner Arbeit anfangen kann. Wir nennen das etwas staatstragend „Frühschicht“. Gestern hatte ich die Frühschicht inne.
Mittagspause
Auf dem Weg zu dem Platz am Osthafen, auf dem ich meine Pausen verbringe, solange es das Wetter noch zulässt, kam ich an den Überresten dieser ehemaligen Industriearchitektur vorbei.
Noch 24 Tage
… Dann findet das diesjährige Capoeira-Event von meiner Gruppe Aruanda Frankfurt statt. Um in Form zu kommen und die Vorfreude zu steigern, haben wir die Challenge #tododia gegründet. Es gilt, jeden Tag Capoeira zu trainieren, immmer drei Bewegungen. Diese Woche waren es Ginga, Role und Au. Diesen Handstand (Bananeira) habe ich nur für die Show noch dazugepackt. 😉
Feierabend
Früh mit der Arbeit anfangen, heißt auch: Früh Feierabend.
Einkaufen
Die Kleinste und ich gingen dann noch zum Supermarkt, um den Wocheneinkauf zu erledigen.
Als wir wieder auskamen wurden wir von einem Regenschauer überrascht, der seinesgleichen sucht …
Tja, der Sommer ist vorbei. Ich sag es ja. Es wird Herbst.
Podcasten
Als die Kinder im Bett lagen, haben die Dame und ich die neueste Folge des Spätfilms aufgenommen. Es ging um Notorious von Alfred Hitchcock. Merlin hat uns dazu einen Einspieler vorbereitet, auf den ihr euch freuen könnt, sobald ich die Folge fertig geschnitten habe.
Schlafenszeit
Kurz hatte ich noch überlegt, eine Folge Last Week Tonight zu sehen. Für die fünf unter euch, die die Show noch nicht kennen: Es ist eine tolle Kombination aus Comedy und politischem Magazin. Absolute Sehempfehlung. Aber gestern nicht mehr für mich: Der Schlaf übermannte mich.
Wahnsinn, tolle Fotos. Da erscheint mir Frankfurt in einem viel interessanterem Licht, als ich es bisher in meiner Wahrnehmung hatte. Mir gelingen übrigens gefühlt nie so gute Schnappschüsse für den 12. des Monats.
Viele Grüße, nossy
Vielen Dank für das Kompliment! Frankfurt wirkt auf Fremde übrigens oft abweisend. Aber die Frankfurter selbst geben immer wieder an, dass diese Stadt eine sehr hohe Lebensqualität hat – wenn du mal von den unverschämten Preisen absiehst. Die Banken, das Bahnhofsviertel und die Einkaufsstraße Zeil prägen das Bild von Frankfurt nach außen leider und die sind wirklich nicht die schönen Ecken, von denen es sehr viele gibt. 🙂