Die weihnachtliche Matriarchin

Fünf Weihnachtsfeste – Nummer 4 von 5 – Weihnachten in den 2010ern

Sie war eine Matriarchin. Ihr Mann war lange tot und sie lebte allein in dem 50er-Jahre-Haus, in dem seit 50 Jahren sich nichts mehr verändert hatte, in einer Stadt im Harz, die seit 50 Jahren im Niedergang begriffen war. Im düsteren Flur ihres düsteren Hauses hing an einem fransigen Schlüsselband ein längst verblichener Mitgliedsausweis irgendeines CDU-Parteitags.

Die Dame, also meine Dame, hatte Weihnachten wie in ihrer Kindheit feiern wollen. Daher waren wir mit unserer Tochter, ihr Bruder mit seinem Sohn und der Großvater zur Urgroßmutter in den Harz gefahren. Nur die geschiedene Mutter der Familie blieb fern und mit ihr auch jegliche Illusion, die Kindheitserinnerung der Dame wieder aufleben zu lassen.

Das Wochenende war eigentlich ganz gut angegangen. Okay, ehrlich gesagt hatte es eher so mittelgut begonnen: Wir wurden vom ungezogensten Hund, den ich je kennenlernen durfte, begrüßt, indem er gefühlte fünf Stunden an uns hochsprang und dabei so laut bellte, dass jede Unterhaltung unmöglich war. Abends musste die Matriarchin unbedingt ihre Rosamunde-Pilcher-Verfilmung gucken. Dies tat sie in einer solchen Lautstärke, dass eine Unterhaltung für uns andere wiederum unmöglich war. Aber sonst lief es ganz gut.

Doch am Morgen des Heiligen Abends kam meine Tochter weinend ins Gästezimmer. Die Uroma habe ihr wehgetan, sie sogar geschlagen! Nach unserem ersten Schock bekamen wir irgendwann heraus, dass die Matriarchin ihre Urenkelin wohl auf Alte-Menschen-Art hatte auf die Wange tätscheln wollen und dass die Gischt-durchtriebenen Finger sich dabei wohl in der Stärke vertan hatten.

Ich dachte mir, dass das kleine Missverständnis sich doch bestimmt aus der Welt räumen ließe, nahm meine Tochter bei der Hand und ging ins angestaubte Wohnzimmer. Ich sagte der Uroma, dass sie meiner Tochter wehgetan habe und dass ich mir sicher sei, dass sie das nicht beabsichtigt habe und dass sie dies doch meiner Tochter sagen solle und sich entschuldigen möge für die verursachten Schmerzen, damit kein Schatten auf der Beziehung über Generationen hinweg liege. Bewusst formulierte ich butterweich, damit sie nicht glaube, ich mache ihr den Vorwurf der Kindesmisshandlung.

Doch mit dem, was dann folgte, hatte ich wirklich nicht gerechnet. Die Matriarchin fuhr aus der Haut. Aber so etwas von! Sie lasse sich diese Anschuldigung nicht gefallen, was mir denn einfiel so mit ihr zu reden, sie in ihrem eigenen Haus zu kritisieren und überhaupt solle meine Tochter sich nicht so anstellen, sprach sie und rauschte aus dem Zimmer. Ich war einfach nur sprachlos.

Den Rest des Tages wichen die Matriarchin und ich uns aus und sprachen kaum miteinander. Nach unserer „Auseinandersetzung“ – ich traue mich fast nicht das so zu nennen, denn was da geschehen war, war so bizarr und ihr Ausbruch so aus dem Nichts gekommen – war sie erst einmal aus dem Haus gerauscht und hatte sich Zigaretten gekauft. Nun sahen wir sie meist griesgrämig guckend auf der Terrasse sitzen und rauchen.

Doch bevor mein Konflikt mit der Matriarchin die nächste Brennstufe erreichte, geschah noch etwas anderes, nicht weniger bizarres an diesem Weihnachtsfest. Die Dame, meine Tochter und ich gingen vor der Bescherung noch zum Kindergottesdienst. Wir bekamen einen Platz in der ersten Reihe mit einer hervorragenden Sicht auf das weniger hervorragende Spektakel. Kurz bevor das Krippenspiel und mit ihm die Christmesse beginnen sollten, rauschte ein Mann in mittleren Jahren mit langem Mantel durch den Mittelgang, kniete vor dem Altar nieder und begann inbrünstig zu beten. Wir dachten zunächst, das sei Teil der nun kommenden Inszenierung. Doch dann kam die Pfarrerin der protestantischen Gemeinde und begann mit dem Mann zu sprechen. Sie versuchte ihn vom Boden aufzuhelfen und an den Rand zu geleiten, damit die Kinder ihre Show abziehen konnten. Indes sah der Mann gar nicht ein, zu gehen. Stattdessen verstärkte er mit jedem Versuch der Pfarrerin, ihn hinwegzukomplementieren die Lautstärke seiner von Herzen kommenden Gebete. Rasch sprangen zwei Bauern mit breiten Kreuzen und roten Gesichtern der Pfarrerin bei und zerrten den nunmehr schreiend Betenden aus der Kirche. Ich habe wirklich noch nie eine so unchristliche Aktion an Weihnachten gesehen. Wobei ich ehrlich zugebe, dass ich nicht weiß, was ein angemessenes Verhalten gewesen wäre. Es war bizarr.

Als wir wieder im Haus der Matriarchin eintrafen, sollte eigentlich die Bescherung beginnen. Doch stattdessen zitierte mich die Matriarchin in die Küche. Sie schloss die Tür. Dann begann sie eine Rede herunterzurasseln, die sie sich offensichtlich vorher zurecht gelegt hatte – wahrscheinlich während sie zornig rauchend auf der Terrasse saß. In vielfacher Ausführung legte sie mir zornig dar, dass es mir an Respekt mangele, dass ich mich unter ihrem Dach befinde und dass sie so nicht mit sich reden lasse. Einmal wagte ich, nachzufragen, was ich eigentlich gesagt habe, dass sie dermaßen entsetzte. Doch sie schleuderte mir nur entgegen, dass sie darüber nicht diskutiere und wiederholte alle ihre Vorwürfe ein Dezibel lauter.

In dem Moment resignierte ich, schaltete ab, ließ die alte Frau reden und bemitleidete sie nur noch dafür, dass ihre starren Regeln von Ehre und Respekt, von denen der Stuck des 19. Jahrhunderts abbröckelte, gerade dafür sorgten, dass sie in den wenigen ihr noch bleibenden Jahren ihre Urenkelin nie wieder sehen würde. Denn ein Haus, in dem man mir den Mund verbot ohne mir überhaupt zu sagen, warum, würde ich und mit mir meine Tochter sicher nie wieder betreten.

Krebs zu Weihnachten

Fünf Weihnachtsfeste – Nummer 3 von 5 – Weihnachten in den 2000ern

Krebs. Fuck. Da saß ich nun am 23.12. allein in meiner Wohnung in Aachen, draußen wirbelten die Schneeflocken – es würde zum ersten Mal seit Jahren weiße Weihnachten geben – und meine Mutter hatte mir eben am Telefon verkündet, dass mein Vater Krebs hatte und noch am nächsten Tag, am heiligen Abend operiert werden musste.

Die ganze Familie wusste es schon lange. Nur mir hatten sie es nicht gesagt. Ich war Mitte 20, wohnte 400 Kilometer entfernt in meiner eigenen Wohnung, wusch meine Wäsche selbst, studierte und jobbte nebenher und dennoch sah meine Mutter in mir noch immer das Nesthäkchen der Familie, das es vor bösen Nachrichten zu beschützen galt, weswegen sie mich vor dieser Hiobsbotschaft hatte verschonen wollen. Erst, als es nicht mehr ging – da ich am nächsten Tag in den Zug steigen würde, um in mein Mittelhessisches Kaff zu fahren – da rief sie an und berichtete mir, dass ich morgen meinen Vater nicht oder wenn, dann nur auf der Intensivstation sehen werde.

Es war ein hartes Jahr am Ende einer Reihe harter Jahre für mich gewesen. Ich war nach dem Zivildienst nach Aachen gezogen. Alleine. Ich war zum ersten Mal seit dem Kindergarten nicht mehr mit meinen beiden besten Freunden zusammen. Wir waren auf alle drei Schulen gemeinsam gegangen und hatten sogar den Zivildienst an der gleichen Sonderschule gemacht. Doch dann war Schluss. Wenn man, wie wir 16 Jahre lang durch Kindheit und Pubertät hindurch befreundet ist, dann ist die Freundschaft mal dicker und mal dünner. Aber die beiden nicht länger quasi täglich zu sehen, war eine merkwürdige Erfahrung.  C. war für ein Jahr nach Australien gegangen und M. wie die Hälfte unseres Abi-Jahrgangs nach Berlin.

Mich zog es nach Aachen. Na ja, eher trieb es mich dorthin – Odysseus-Style. Natürlich hatte ich mich auch in Berlin um einen Studienplatz beworben. Mit meinem Abischnitt von 1,7 sollte das ja kein Problem sein. Ja, Pustekuchen! Ich wurde zum Nebenfach Philosophie zugelassen und solle beim Immatrikulieren einfach mal schauen, was sonst noch so frei sei. So machten es die anderen. Na vielen Dank. Leipzig sagte ab, in Hamburg und Aachen kam ich auf die Nachrückerlisten.

Nur aus Freiburg bekam ich eine Zusage. Ich also ab in den Süden gefahren, um mich zu immatrikulieren und eine Wohnung zu suchen. Dass ich für die Dauer meiner Wohnungssuche keinen Platz in einer Jugendherberge, kein Zimmer und keine Pension in der Innenstadt fand, machte mich stutzig. Ich musste mir ein Zimmer in einem Kaff im Speckgürtel der Stadt suchen, da alles in der Innenstadt zu teuer oder ausgebucht war.

Wie sich herausstellte, war der Wohnungsmarkt noch schlimmer  als der für Touristen. Es gelang mir schlichtweg nicht, eine Wohnung zu finden, die ich mir halbwegs leisten konnte. Später erfuhr ich von einer ehemaligen Klassenkameradin, dass es ihr ähnlich ergangen war, sie sich in einem Schwarzwaldkaff eingemietet hatte, täglich nach Freiburg pendelte und die Augen offenhielt, bis sie ein WG-Zimmer fand.

Ich zögerte und haderte. Doch als eines Tages eine Zusage aus Aachen reinflatterte, ließ ich Freiburg sausen und landete schließlich im äußersten Westen der Republik, im Dreiländereck. Jedem Politiker, der gerade wieder davon faselt, die Grenzen zu schließen, sollte man mal einen Trip nach Aachen empfehlen und ihm zeigen, wie Europa wirklich geht. Die Vorstellung dort die Grenzen dichtzumachen ist einfach nur absurd.

Jedenfalls war der Neustart für mich schwer. Ganz allein in dieser Stadt. Ich wohnte im verrufenen Aachener Ostviertel in einer Mischung aus WG und Apartment – Wir teilten uns das Bad, aber die einzelnen Zimmer hatten quasi Wohnungstüren und Küchenzeilen. Warum auch immer … Meine Vermieterin kümmerte sich kaum um die Wohnung, alles war am verfallen. Zwei der fünf Zimmer standen leer, weil es reinregnete. Zwei weitere wurden von meinem einzigen Mitbewohner in Beschlag genommen, der ein übler Messi war und auch den Rest der Wohnung mit seinem Zeug vollstellte, von dem er die Hälfte daließ, als er nach einem halben Jahr oder so auszog.

Obwohl ich eine spätere gute Freundin, mit der ich in ein paar Jahren noch in eine WG ziehen sollte, schon in meiner ersten Woche an der Uni kennenlernte, brauchte ich insgesamt lange, um Freunde zu finden. Ich war einsam. Doch irgendwann ergab sich alles, wie sich immer alles ergibt. Doch als für mich schließlich alles rosig war, merkte ich, dass ich nicht das Zentrum des Universums war. Innerhalb meines Freundeskreises verliebte sic hder falsche Junge in die falsche falsche Mädchen, eine WG, die ein Anker dieser Clique war, zerbrach und ehe ich mich versah, waren drei Viertel meines Freundeskreises auch schon wieder aus Aachen verschwunden und das Gefühl der Einsamkeit stellte sich wieder ein.

Die Vorlesungszeit war in diesem Jahr ungewöhnlich lange gegangen und aus einem Grund, an den ich mich nicht mehr erinnere, konnte ich auch nicht den Ferris Bueller machen, sondern musste bis zum bitteren Ende auf den harten Holzbänken sitzen. Doch jetzt war das alles egal, waren meine eigenen Probleme und Sorgen plötzlich so nichtig und klein, als stammten sie aus einem Reinhard-Mey-Lied. Krebs. Mein Vater hatte Krebs.

Am 24. schulterte ich meinen Reiserucksack und fuhr mit der Bahn in mein mittelhessisches Kaff. Ich weiß noch, dass die Bahnfahrt aufgrund des anhaltenden Schneefalls das reinste Chaos war. Die Deutsche Bahn hielt sich an ihre Klassiker: Verspätungen, Zugausfälle und überfüllte Wagen. Von Köln an musste ich stehen und ständig drängten noch mehr Menschen in den Wagen, bis es so eng war, dass ein Autist in meiner Nähe einen Overload bekam. Stumm beobachtete ich, wie komisch die anderen Menschen reagierten. Manche waren angewidert, andere versuchten den jungen Mann zu beruhigen. Ich erinnere mich noch, dass mir auffiel, dass alle den Mann dutzten. Ein bisschen abnormes Verhalten und schon verliert man sein Anrecht auf das ‚Sie‘, dachte ich mir. Keine Ahnung, ob das stimmt oder nur schön klingt.

Als ich in meinem Elternhaus ankam, war die Stimmung gespannt, aber mit Blick auf die Umstände recht gut. Die Operation war gut gelaufen, meine Mutter hatte meinen Vater bereits besucht und am Nachmittag durften wir auch kurz auf die Intensivstation des Kreiskrankenhauses. Es war bereits dunkel, als wir drei Kinder nun alle Erwachsen durch den Schnee, den Berg hinauf stapften, auf dem das Krankenhaus meiner Geburtsstadt auch heute noch steht. Ich habe so gut wie keine Erinnerungen mehr an die Intensivstation. Obwohl ich dieses Krankenhaus kenne, selbst schon dort lag und auch oft andere besucht hatte, weiß ich nicht mehr, wo wir langgingen, was wir tun mussten, um uns von Keimen zu befreien und wie dicht wir an unseren Vater heran durften. Alles woran ich mich noch erinnere, ist der Anblick dieses Mannes, der immer meine Welt getragen hatte, der für alle meine Probleme Lösungen hatte und der mir mir immer alles hatte erklären können, das ich nicht verstand. Er war so klein. Er war so zerbrechlich.

Aber es ging ihm – wieder den Umständen entsprechend – gut, sodass meine Geschwister, meine Mutter und ich erlöst den Heiligabend begehen konnten. Mein Bruder holte uns eine Flasche Rotwein aus dem Weinkeller meines Vaters. Er suchte extra eine Flasche aus, von der es insgesamt drei gab. Natürlich war es die falsche und als mein Vater aus dem Krankenhaus entlassen wurde, klärte er uns auf, dass wir einen recht teuren Wein weggesoffen hatten, den er extra zum Einlagern und Reifenlassen oder was auch immer gekauft hatte.

Heute, mehr als ein Jahrzehnt später, geht es meinem Vater gut.

Ich verblogge meine Erinnerungen an fünf Weihnachtsfeste. Vielleicht interessiert euch auch, wie ich Weihnachten in den 90ern als Teenager oder in den 80ern als Kind erlebte.

Ausgehen am Heiligen Abend

Fünf Weihnachtsfeste – Nummer 2 von 5 – Weihnachten in den 1990ern

Weihnachten war und ist bei uns eine so streng familiäre Angelegenheit, als handele es sich bei uns um den Cast von Star-Wars-Filmen. Schon als Kind hatte ich Höllenqualen durchzustehen, weil meine Eltern nicht wollten, dass ich bereits am ersten Weihnachtsfeiertag meine neuen Schätzen meinen Freunden vorführte. Frühestens am zweiten Feiertag konnte ich einen zaghaften Versuch wagen, die familiäre Trutzburg zu durchbrechen und hinaus die Freiheit der mittelhessischen Kleinstadt und dann weiter zu meinen Freunden zu gelangen.

Schlimmer wurde das noch, als ich in die Pubertät kam und begann, abends wegzugehen. Meine Kumpels erzählten, wenn ich sie dann zwischen den Jahren endlich wiedersah, wie cool der Heiligabend gewesen war und ich hatte nur die familiäre Langeweile und bestensfalls noch eine Sichtung von Stirb Langsam im Spätprogramm zu bieten. In meinem mittelhessischen Kaff gab es die Tradition, dass sich nach der Bescherung und dem Essen die Dorfjugend in einer bestimmten Kneipe traf, um dort die heilige Nacht mit reichlich Alkohol ausklingen zu lassen. In diesem Kaff gab es auch nur 1,35 Kneipen, in die man unironisch gehen konnte und nicht auch noch Gefahr lief, einem Bekannten der eigenen Eltern oder gar Lehrer der städtischen Gesamtschule zu begegnen. Mir aber blieb Jahrelang diese eine Freude des heiligen Abends vorenthalten.

Es war ja auch längst nicht mehr so, dass Weihnachtsfeste bei uns noch immer die großen Familienereignisse waren. Mein sechs Jahre älterer Bruder war längst ausgezogen und hatte mittlerweile seine eigene Familie. Er kam nur noch am zweiten Weihnachtsfeiertag vorbei, sodass nur meine Schwester und ich mit Eltern und der Großma („das lohnt sich doch alles gar nicht mehr“) unterm Baum hockten, sofern meine Schwester nicht gerade bei einem ihrer Auslandsaufenthalte war.

Schließlich kam aber ein Weihnachtsfest, an dem ich aus meinem Leid fliehen konnte wie Kurt Russell aus New York, indem ich aus dem Leid eines meiner Freunde meinen Nutzen zog. Die Eltern jenes Freundes hatten sich gerade scheiden lassen. Einige Monate zuvor hatten wir uns beide noch darüber ausgetauscht, dass sowohl seine, als auch meine Eltern nun getrennte Schlafzimmer haben. „Ja, meine Mutter ist genervt davon, dass mein Vater immer schon vor fünf Uhr wach wird“, sagte ich. „Das soll angeblich auch deren Beziehung helfen“, sagte er. Meinen Eltern hat es anscheinend geholfen, zumindest sind sie noch heute ein Paar, seinen nicht …

Aus irgendeinem Grund, an den ich mich nicht mehr erinnern kann, war dieser Freund dann am Heiligabend komplett allein zu Hause. Das war meine Chance! Das alljährliche, christliche Besäufnis fand mal nicht in der Kneipe statt, sondern in einem 70er-Jahre-Einfamilienhaus in einer Straße mit Blumennamen. Das war meine Gelegenheit: Endlich konnte ich auch mal am heiligen Absacker teilhaben. Alles, was ich dazu tun musste, war, die Wahrheit ein kleines Bisschen zu strecken. So erzählte ich meiner Mutter, wie schlecht es meinem Freund ging – was sicher auch stimmte, wenngleich wir testosteronsprotzenden Teenager nicht im Traum daran dachten, uns das anmerken zu lassen. Doch als echte Freunde, erläuterte ich meiner Mutter, hatten wir beschlossen, dass wir ihn an diesem Abend nicht allein lassen dürfen. Daher wollten wir in kleiner Runde noch bei ihm zusammenkommen, um ihm in dieser schweren Zeit beizustehen. Dem konnte meine Mutter natürlich nichts entgegensetzen sodass ich nach Bescherung und Essen mich schließlich vom Acker machen durfte.

Wenn ich das so recht bedenke, dann war das eigentlich gar keine Lüge. Gut, die Runde war etwas größer als klein und ich verschwieg meiner Mutter auch, dass Alkohol und THC mindestens genauso für uns da waren wie unsere Freundschaft, aber im Grunde war es eine sehr christlich-weihnachtliche Angelegenheit. Ein Freund machte eine schwere Zeit durch und wir waren auf unsere Art und Weise für ihn da. So, wie das wahrscheinlich nur Teenager können.

Falls Ihr im Kontrast dazu die Geschichte eines Weihnachtsfests aus meiner Kindheit nachlesen wollt, dann werdet ihr hier fündig.

Eine Lego-Ritterburg zu Weihnachten

Fünf Weihnachtsfeste – Nummer 1 von 5 – Weihnachten in den 1980ern

Jetzt wird es hier besinnlich! Ich beglücke euch in der Weihnachtswoche mit fünf Geschichten zu Weihnachten aus dreieinhalb Jahrzehnten. Ein ambitionierter Plan und wie so oft werde ich ihn wahrscheinlich nicht einhalten. Aber ich kann es ja mal versuchen. Es soll um Geschenke, Kindheit, Freunde, Teenager, Krankheiten, Familie und Streit gehen. Beginnen werde ich mit einem Weihnachtsfest in den 1980ern und einer Lego-Ritterburg.

Da war sie: Hochglanzdruck auf viel zu dünnem Papier – die Lego-Ritterburg! Wie jedes Jahr kurz vor dem Fest blätterten meine Geschwister und ich im Vedes-Spielzeug-Katalog und träumten davon, was wohl am heiligen Abend unterm Tannenbaum liegen würde. Mein großer Traum in diesem Jahr war die Lego-Ritterburg. Ich weiß nicht mehr genau, ob Lego das Ritterthema erst in jenem Jahr ins Programm nahm oder ob in meiner Grundschulfilterblase die Burg zum neuesten heißen Scheiß ausgerufen worden war. Ich weiß ja nicht einmal mehr genau, welches Jahr es war.

Es gab in der Ritter-Reihe neben kleineren Gebäuden, wie der Schmiede oder den Gasthof, eine kleine und eine große Ritterburg. Und ich wünschte mir nichts sehnlicher als die Große. Doch es war klar, dass ich die nie bekommen würde, daher flehte ich meine Mutter an, dass ich doch bitte, bitte, bitte –mit Streuseln obendrauf – die kleine Burg bekomme. Wir waren nicht arm, sondern eine gut-mittelständige Familie, mit gemietetem Haus, zwei Autos, zwei Katzen drei Kindern und einer Oma, die wir Großma nannten, im Souterrain. Aber wir waren auch nicht reich und im Gegensatz zur Dorfprominenz aus meiner Schule bekam ich nicht alles, was ich mir wünschte. Ich schnitt die kleine Burg aus dem Katalog aus und dazu noch ein paar der anderen kleineren Gebäude. Falls ich die Burg nicht bekommen würde, dann zumindest ein Gebäude mit Zinnen, das in meiner Fantasie zu einer Burg werden konnte.

Weihnachten war in meiner Kindheit immer wundervoll. Meine Mutter schmückte das ganze Haus, wir buken Plätzchen und im Kassettenrecorder liefen Rolf und seine Freunde auf „heavy Rotation“. Irgendwann fuhren dann meine Eltern samstags mal ohne uns Kinder weg in die mittelgroße mittelhessische Metropole, um „sich mit dem Christkind zu treffen“ und wir Kinder wussten: Es wird ernst. Weihnachten ist nicht mehr fern.

Meine Geschwister und ich teilten uns einen Lindt-Advenzkalender, wobei meine Geschwister mir immer den „Vortritt“ ließen, sodass ich zwar immer das erste Törchen öffnen durfte, aber nie die großen am 6. und 24. Die ganze Familie fuhr kurz vor Weihnachten mit dem Bully in den Wald und wir klauten ganz unchristlich eine Tanne. In meiner Erinnerung war natürlich immer alles weiß verschneit. Die Bäume waren hingegen nicht immer die tollsten. Einmal war einer so ungleichmäßig mit Zweigen bestückt, dass mein Vater ein Loch in den Stamm bohrte, dort noch einen zusätzlichen Tannenzweig reinsteckte und festleimte.

Am heiligen Abend war dann immer schon morgens das Wohnzimmer abgeschlossen und sogar die Rolläden wurden herabgelassen. Das geschah nur an diesem Tag, da das Fenster des Wohnzimmers riesig war und der Rolladen entsprechend schwer. Doch diese Mühe gingen meine Eltern lieber ein, als zu riskieren, dass ein Kind sich auf die Terrasse schleicht, um einen so vorzeitigen wie vorwitzigen Blick zu riskieren.

Wir Kinder mussten unsere Zimmer aufräumen, Geschenke für unsere Eltern einpacken. Auch unserer Großma schenkten wir immer was, obwohl sie jedes Mal meinte, das sollten wir lieber lassen, „das lohnt sich doch gar nicht mehr“. Es sollte sich noch mindestens 15 Jahre lohnen und in der Zwischenzeit mussten wir Kinder baden und uns schick machen. Zwischendurch wurde fleißig „Warten aufs Christkind“ geguckt, bevor alle außer meiner Mutter, die noch „was vorbereiten musste“ in die Kirche gingen. Der Pfarrer in meinem mittelhessischen Kaff nahm seine Aufgabe stets sehr ernst und sprach so monoton, dass auch garantiert jedes Kind nur von der Bescherung träumte. Obwohl wir alle nicht getauft waren, sang meine Schwester immer im Kirchenchor, in einem Jahr sogar mit einem gebrochenen Fuß.

Nach der Kirche war es dann endlich soweit: Wir gingen alle noch einmal in unsere Zimmer um unsere Geschenke für Eltern und Großma zu holen und versammelten uns anschließend wieder vor der Wohnzimmertür. Das dauerte alles immer quälend lange. Aber irgendwann klingelte dann endlich ein Glöckchen und für uns Kinder stand fest: Das Christkind war da gewesen!

Die Türen öffneten sich und überall im Wohnzimmer brannten Kerzen – natürlich auch am Baum. Lichterketten kamen erst im Laufe meiner Kindheit dazu und dann auch immer nur als Ergänzung, nie als Ersatz der Kerzen. Und unter dem Baum lagen Geschenkehaufen, mysteriös mit Tüchern abgedeckt. Denn zuerst mussten wir Kinder noch etwas vortragen: Singen, ein Gedicht aufsagen oder Flöte spielen. Doch schließlich war es so weit: Meine Mutter zog die Tücher weg und wir durften uns über unsere Geschenke hermachen. Ich schnappte mir ein mittelgroßes, das gewiss kein Buch oder Kleidungsstück war und riss schnell das Papier auf. Meine großen Augen erblickten die Lego-Schmiede und ich war verzückt. Ich weiß noch, dass ich mich überschwenglich bei meinen Elten bedankte – offensichtlich hatte ich schon durchschaut, vom wem die Geschenke kamen – und sagte, dass ich die Burg gar nicht mehr brauche. Hinten auf den Anleitungen waren immer Vorschläge, was man sonst noch aus dem gelieferten Legostein-Satz bauen konnte, damit ließ sich bestimmt etwas anfangen, das burgähnlich war. Aber der Abend war noch nicht zu Ende und als ich mir ein weiteres Paket schnappte und aufriss, war sie tatsächlich da: Die Lego-Ritterburg! Natürlich nicht die große, damit hatte ich nicht gerechnet, aber „trotzdem“ der ganz große Traum.

Der rechte Logikfeind des Tages: Glatzenpeer klärt über die Antifa auf!

Reichte es neulich noch, eine Liste mit den 10 dämlichsten Pegidioten aufzustellen, erreichen mich mittlerweile fast täglich Beiträge von und über Menschen, die ihr Auto nun nicht unbedingt auf dem Parkplatz der Realität abgestellt haben. Daher will ich hin und wieder einzelne Kandidaten herauspicken, die mir besonders erwähnens- und belachenswert erscheinen.

So wie dieser sympathische junge Herr, der schon seinem Outfit nach aus der Mitte der Gesellschaft zu stammen scheint und der schonungslos über die Antifa aufklärt!

Da das Ganze ein büüüüüüschen schwer zu verstehen ist, fasse ich mal die wichtigsten Erkenntnisse dieses Spürhundes für euch zusammen:

  • Der Name „Antifaschistische Aktion“ ist schonmal total daneben, denn wir hatten in Deutschland schließlich keinen Faschismus sondern Nationalsozialismus. Echt ey!
  • Ein hochrangiger Antifa-Funktionär – aus irgendeinem Grund mit Airquotes versehen – hat auf einer Demo seinen USB-Stick verloren. Wahrscheinlich war das vor mindestens 10 Jahren, als man noch alle seine Dokumente jederzeit auf USB-Sticks herumtrug.
  • Die Antifa ist laut Mr. Glatze ein eingetragener Verein, daher müsste sie eigentlich ihre Gemeinnützigkeit unter Beweis stellen! Macht ja zum Beispiel der FC Bayern München auch. Aber das macht die Antifa gerade nicht! Das ist dem Kollegen aus dem Video schonmal suspekt. Da scheint ja noch mehr dahinter zu stecken, sonst müsste die Antifa doch eigentlich verboten werden.
  • Außerdem ist die Antifa auch noch eine GmbH. Und zudem hat die Antifa natürlich auch eine eigene Gewerkschaft. Klar, am Ende werden auf Demos noch Arbeitsrechte verletzt! Das darf ja nicht sein.
  • Die Antifa verfügt über 48 Busse, die mit Barcodescannern ausgestattet sind. Natürlich hat die Antifa Mitgliederausweise: ist ja schließlich eine Firma und ein Verein.
  • Wenn dann die Mitarbeiter bei einer Demo aussteigen, dann halten sie ihre Ausweise vor den Scanner und wenn sie „nach dem Krawall“ wieder einsteigen, wird erneut gescannt. Anschließend kann der gemeine Antifaschist sich dann im Lohnbüro 25 Euro Demo-Geld auszahlen lassen.
  • Wohnungseinbrüche bei „sogenannten (+Airquotes) Nazis“ werden naaatüüürlich auch vergütet!
  • Die große Frage des Herren mit der modischen Kurzhaarfrisur ist nun: Wo kommt das Geld her? Und natürlich stand das auch auf dem USB-Stick. Finanziert wird die Antifa von CDU, SPD und GRÜNEN!!!!!1111!!
  • Quasi als Geldwäscher hängt da als Zwischenglied noch die Arbeiterwoooohlfahrt („lasst euch das auf der Zunge zergehen!“) mit drin.
  • „Soweit ist es schon gekommen mit unserer Demokratie!“ Sagt Glatzen-Peer. Bis zu 35.000 Gegendemonstranten werden angekarrt, um „unsere Gedanken zu unterdrücken“!!!!! Bei 35.000 Gegendemonstranten saßen übrigens in jedem der 45 Busse 777 Passagiere. War ja ganz schön eng …
  • Natürlich sprechen sich Polizei und Antifa vor einer Demo ab, wo die Antifa angreifen darf. Beziehungsweise „muss“, denn Cojack sieht das natürlich ganz richtig: Wenn die Politik für 35.000 Demonstranten insgesamt 875.000 Euro gezahlt hat, dann will sie natürlich auch Ergebnisse sehen!
  • Der Staat ist natürlich dumm, weil die Antifa nicht nur den Staat, sondern auch das Volk abschaffen will und somit auch die Leute, die sie fördern. „Na ja, gut. Müssense selber wissen.“
  • Aber die Antifa und ihre Kumpels vom Staat haben noch andere Tricks: Meister Propper erzählt eine Anekdote, wonach eine Pegida-Demo im Januar oder Februar verboten wurde, weil es der Antifa zu kalt war für eine Gegendemo.
  • In den Bussen gibt es natürlich auch Freibier und man kann direkt dort Sturmhauben kaufen, um sich richtig schön zu vermummen. Kostet nur 4 Euro. Man kann die Hauben aber auch mieten, dann kostet die Haube 2 Euro. Ach, diese Linken, mit Betriebswirtschaft kannten die sich noch nie aus! Daher mieten die bestimmt alle, obwohl sich das ja beim dritten Mal schon nicht mehr lohnt …
  • Und die armen Rechten bekommen halt kein Geld, sie haben sogar noch Benzinkosten für ihre Anreise. Obendrein stehen sie bei Sonne, bei Regen und bei Schnee auf der Straße und das ganz ohne Freibier. Und das machen sie auch noch aus Vaterlandsliebe!!!!!

Das ist schon ein schweres Schicksal, das sehe ich ein. Sehr amüsant sind auch die Kommentare, die von Trollen überrannt wurden. Ich habe mal eine Auswahl für euch zusammengestellt:

Die Antifa der Kommentare
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12 von 12 im Dezember 2015

Ich mache auch diesen Monat wieder mit bei 12 von 12. Der 12. Tag in meinem Dezember war relativ ereignislos – ein ganz normaler Samstag im Hause Privatsprache. Morgens bin ich mit meinen Töchtern aufgestanden, während die Dame noch etwas schlafen durfte. Die Große sah Kevin – Allein zu Haus. Der Film ist leider viel schlechter, als ich ihn in Erinnerung hatte. Ich habe ihn zum ersten Mal mit 10 Jahren im Kino gesehen.

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Da die Dame und ich derzeit unter der Woche beide arbeiten gehen, bleibt uns leider auch nichts anderes übrig als am Samstag die Wohnung zu putzen. Es gibt schönere Möglichkeiten, sein Wochenende zu verbringen. Aber immerhin konnte ich beim Putzen die neue Folge Logbuch Netzpolitik hören.

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Bevor wir aufbrechen zu einem unvermeidlichen vorweihnachtlichen Shopping-Trip, baut meine Tochter (8) noch eine Burg aus den Spielsteinen von „Torres“.

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Dann geht’s los. Zu Fuß zum „Skyline Plaza“ einem großen Einkaufszentrum hier im Gallus. Ein gaaaaanz schrecklicher Ort, aber manchmal kann ich mich dem nicht verweigern. Immerhin sehen wir unterwegs in einem Schaufenster auf der Frankenallee dieses wunderschöne Stück Trash.

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In der Frankenallee schon im Schatten der Türme befindet sich auch eine schöne alte Feuerwache im klassisch-hessischem Sandstein.

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Angekommen! Das Einkaufszentrum steht am Güterplatz, der schon eine Baustelle ist, seit ich in Frankfurt wohne. Ständig wird dort ein neuer Turm in die Höhe gezogen.

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Meine Tochter (8) hat in der Schule einen Handschuh verloren, daher müssen wir in einen Klamottenladen und dort ein neues Paar kaufen. Dort ereignet sich dieser bemerkenswerte Dialog:

Ich so: Entschuldigung, können Sie mir mal die Verpackung von diesen Handschuhen aufmachen, damit meine Tochter sie anprobieren kann?
Verkäuferin so: Nein das geht nicht, denn dann bekommt man die Verpackung nicht mehr richtig zu.
Ich so: Aber wie soll ich dann wissen, ob sie passen?
Verkäuferin so: Wenn sie nicht passen, können Sie sie umtauschen.
Ich so: Ich darf also nicht hier im Laden die Verpackung öffnen, darf die Handschuhe aber mit nach Hause nehmen, dort öffnen und sie dann wieder zurück in den Laden bringen. Das ist nicht gerade logisch. Das merken Sie selbst, oder?
Verkäuferin so: Dann gehen Sie halt zur Kasse und fragen Sie dort!

An der Kasse wurde mir dann gesagt, dass ich die Handschuhe natürlich anprobieren darf.

¯\_(ツ)_/¯

Ansonsten verläuft der Einkauf weitgehend ereignislos und zugleich stressig, die schlechteste aller Kombinationen. Bis ich in einem Schreibwarenladen diese Postkarte entdecke:

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Möglicherweise ist die ja als Witz gedacht. Aber ich befürchte, dass das A einfach für „Ansichts“ steht, was dann mit dem Detail-Foto vom My-Zeil-Hochhaus eher ungünstig kombiniert wurde.

Als ich dann aber den Weihnachtsbaum in der Lobby des Einkaufszentrums sehe, komme ich schließlich doch noch ein bisschen in Weihnachtsstimmung:

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Ab nach Hause! Zurück gehen wir durch die Koblenzer Straße, eine der sympathischsten Straßen des Viertels, wie ich im Sommer feststellen durfte, als ebenjene Straße ein sehr schönes Fest feierte. Dort entdecke ich diese Perle der Straßenkunst:

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Puh, Zu Hause angekommen, sind wir fix und fertig. Da hilft eine Kaffeepause mit Weihnachtsplätzchen im Kerzenlicht.

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Um 12 Uhr ist auch das letzte Kind im Bett. Wir haben noch etwas vor, aber bevor ich wieder aufdrehe, lehne ich mich mal kurz zurück und genieße meinen Samstagabend mit einem Gin-Tonic. Offensichtlich hatte er es so in sich, dass mein Blick schon ganz trübe wurde.

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Doch dann geht es weiter und erst gegen Mitternacht ist der Tag für mich am Ende, nachdem die Dame und ich unsere neueste Folge Spätfilm im Kasten haben. Im Spätfilm besprechen wir pro Folge einen Film. Und dabei haben wir uns vorgenommen, dass mindestens einer von zehn Filmen von einer Regisseurin stammen muss. Nachdem wir in SF47 über den großartigen Film La Haine sprachen, haben wir uns diesmal angesehen, wie Céline Sciamma in Bande de filles die Pariser Banlieues aus einer weiblichen Perspektive darstellte.

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Das war’s von mir. Wir lesen uns spätestens in einem Monat. Bis dahin könnt ihr ja mal in den Spätfilm reinhören. Wir sprechen auch nicht immer nur über französische Sozialdramen!

Meine 15 besten Meine-Tochter-Tweets 2015

Hier so, wieder ein Jahr um und blablah! Mensch, war das ein Jahr, da muss euch noch unbedingt erzählen, dass Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam. Aber am besten gefiel mir an 2015: Ramalam ding dong Ramalam ding ding dong, Ramalamaramalamalama ding dong ramalamaramalama ding.

Aber genug der emotionalen Worte! Hier kommt, worauf ihr alle gewartet habt: Meine 15 besten Meine-Tochter-Tweets 2015!

Platz 15: Ein lachendes Baby

Platz 14: Böser T-Rex

Platz 13: Realistische Malerei

Platz 12: Zerfletterte Bücher

Platz 11: Echte Cowboys

Betreten wir die Top 10 mit dem beliebten Spiel „Finde den Fehler“:

Platz 10: Beim Kinderarzt

Platz 9: Englischkenntnisse

Habe ich schon einmal erwähnt, dass ich ein großer Frozen-Fan bin?

Weil’s so schön ist, unterbrechen wir diesen Blogpost kurz für:

Platz 8: Kinder ins Bett bringen

Eine Kombi aus zwei Tweets:

Platz 7: Die Perseiden

Das war wieder eine Kombination aus zwei Tweets:

Platz 6: Calvin & Hobbes

Platz 5: Frau Merkel

Platz 4: Jugendschutz

Platz 3: Anziehen

Platz 2: Playmobil

Bevor wir zur Nummer 1 kommen, hier noch ein paar „honorable Mentions“:

Ein paar Elterntweets

Aber der Platz 1 gebührt meiner Tochter (mittlerweile 8) …

Platz 1: Die Hitze