Aristoteles – Sophistische Widerlegungen – Kapitel 5

avatar
Daniel
hat many Questions

Aristoteles – Der Logiker – Podcast-exklusive Bonusfolge 5

Als Dankeschön für Apple-Podcasts-Rezensionen oder ausgegebene Kaffees, lese und bespreche ich für euch Kapitel aus Aristoteles‘ Buch: Sophistische Widerlegungen. Heute  lese ich Kapitel 5.

Wollt ihr mich unterstützen? Dann gebt mir doch einen Kaffee aus! 🙂

====== abonniert meinen Podcast! 🙂 =======

Philosophie-Videos:

Zur weiteren Recherche über Aristoteles:

*Das ist ein Affiliate-Link: Wenn ihr das Buch kauft, bekomme ich eine winzige Provision und freue mich.

 

 

2 Gedanken zu „Aristoteles – Sophistische Widerlegungen – Kapitel 5“

  1. Schöne Folge!! Was Lützerath und die Corona-Leugner angeht bin ich mir auch nicht sicher, was die Vergleichbarkeit angeht. Ich stecke da in einem ähnlichen Dilemma, weil ich erstere inhaltlich unterstütze und dadurch natürlich intuitiv mehr Sympathie empfinde etc. und mir andererseits nicht vorwerfen lassen will, dass ich mit zweierlei Maß messe. Ein Unterschied ist aber erstmal, dass sich die Lützerath-Protestierer (also die, denen es wirklich um die Sache ging) sich, so zumindest mein Eindruck, z.T. sehr viel deutlicher und entschiedener von den Krawall-Machern in den „eigenen Reihen“ distanziert haben, als die Corona-Leugner von den Nazis und/oder RBs in den eigenen Reihen. Von daher ist dein Flaggenargument, würde ich intuitiv auf den ersten Blick sagen, nicht ganz von der Hand zu weisen. Aber ein noch viel gewichtigerer Grund für die Nichtvergleichbarkeit ist meiner Meinung nach folgender: In Lützerath haben sich auch solche Leute unter die Protestler gemischt, die inhaltlich gar nichts (wirklich gar nichts) mit dem Protest am Hut haben (also eigentlich gar keine politischen Demonstranten sind). Solche großen Massenveranstaltungen ziehen halt auch immer Leute an, die einfach nur nach einem Vorwand suchen, um irgendwo Krawall zu machen. Sei es, weil ihnen langweilig ist, oder weil sie Frust abbauen müssen oder so. Auf jedenfall nicht, weil sie der eigentliche Anlass interessiert. Die kriegen einfach nur mit, dass da irgendwo was großes los ist mit Medien und vielen Menschen etc. und sehen das als willkommene Gelegenheit, sich in Szene zu setzen. Wenn nicht nach Lützerath, wären sie womöglich irgendwo anders hingegangen, wo was los ist. Dein Fußballvergleich ist von daher in mehrerer Hinsicht passend: Die Nazis auf Querdenker-Demos kann man getrost mit dem von dir genannten corona-leugnenden Mitspieler gleichsetzen. Die Krawall-Macher in Lützerath sind hingegen eher wie diese Hooligans, die sich beim Fußball (oder anderswo) in Fanblöcke mischen, weil sie das als eine Gelegenheit sehen, sich zu prügeln. Setzt man also die Krawall.Macher in Lützerath mit den anderen protestierenden gleich, ist das so, als würde man Hooligans und Fußballfans in einen Topf werfen (oder Fetensprenger mit geladenen Partygästen). Nazis und sogenannte Querdenker (es missfällt mir persönlich sehr, dass diese Leute dieses Label für sich kapern) spielen hingegen oft in derselben Mannschaft, auch wenn sie es nicht wahrhaben wollen. Ich könnte mir sogar (ohne jetzt selbst in die Verschwörungsmythenfalle tappen zu wollen) vorstellen, dass einige dieser „Krawall-Brüder“ gezielt von Gegner*innen des Protestes bzw. der Klimabewegung nach Lützerath entsand oder gelockt wurden, um die Bewegung durch ihre Aktionen zu diskreditieren. Auffällig ist ja auch, wie oft und wie viel in den Medien von Polizei- und/oder Demonstrantengewalt die Rede war und wie stark dabei der eigentliche Inhalt und Anlass des Protestes aus dem Blick geriet. Insofern wurde letztlich- ob gewollt oder nicht – genau das erreicht, was die Gegner*innen des Wandels und Bewahrer des Status Quo wollen, nämlich das wieder einmal NICHT über den Klimawandel und notwendige Gegenmaßnahmen geredet wird. Der Protest also sein Ziel verfehlt. Ich hoffe es ist klar, worauf ich hinaus will und macht einigermaßen Sinn. Mich würde auch mal deine Meinung zur Letzten Generation interessieren. Mach weiter so!!
    Gruß,
    Sascha

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert