Abschließend schauen wir auf unsere heutige Gesellschaft und wie Schriftlichkeit sie beeinflusst. Es geht um das Ausdifferenzieren von Gesellschaften und wie das zu einem Unruhefaktor auf der einen Seite und Hervorbringer des Individualismus auf der anderen Seite wird.
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Heute geht es noch einmal zm Jack Goody und Ian Watts These, dass die Alphabetschrift für den Übergang vom Mythos zum Logos verantwortlich war. Im Detail schauen wir uns Platon und Aristoteles an und wie sich in ihrer Philosophie der Einfluss der Schrift zeigt.
Heute geht es um das griechische Alphabet, wie es sich ausbreitete und welche Konsequenzen es hatte. Ich stelle Jack Goody und Ian Watts These vor, dass die Alphabetschrift für den Übergang vom Mythos zum Logos verantwortlich war. Mit Wittgensteins Hilfe zeige ich, wie die Idee einer vom Sprechenden losgelösten Bedeutung durch die Schrift entstanden ist.
Es geht weiter mit der Frage, wie Schrift die Welt verändert hat. Was ist die phonographische Schrift und wie funktioniert sie? Der Weg geht von Silbenschriften zum Alphabet. Wir klären die medialen Eigenschaften dieser Schriftsysteme und bereiten so die Grundlage für den eigentlichen Kern von Jack Goody und Ian Watts Essay.
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Heute widmen wir uns einer weiteren Spannenden These rund um die Schrift. Nämlich, dass logographische Schriftsysteme ein konservatives Element haben. Was das bedeutet und wie sich das auf die Gesellschaften auswirkte, die solche Schriftsysteme verwendete, erfahrt ihr in der Folge.
Podcast-exklusiv mache ich einen Ausflug in die Anthropologie und Medientheorie. In dieser Serie lege ich die These von Jack Goody und Ian Watt, dass die Kulturtechnik des Lesens und Schreibens unser Denken, unsere Erkenntnis und die Gesellschaft, in der wir leben, entscheidend beeinflusst haben. In der zweiten Folge geht es um verschiedene Schriftsysteme: Wie funktionieren sie? Und wie beziehungsweise wann sind sie entstanden?
Podcast-exklusiv und etwas freier, weniger durchgeskriptet, mach ich einen Ausflug in die Anthropologie und Medientheorie. In dieser Serie lege ich die These von Jack Goody und Ian Watt, dass die Kulturtechnik des Lesens und Schreibens unser Denken, unsere Erkenntnis und die Gesellschaft, in der wir leben, entscheidend beeinflusst haben. In der ersten Folge geht es um orale Kulturen: Wie wird Wissen vermittelt und das kulturelle Erbe weitergegeben, wenn es keine Schrift gibt?
Ich habe hier ein paar philosophische Artikel in Pocket, die ich schon längere Zeit aufbewahre, um mal irgendetwas damit zu machen. Da mir selbst zurzeit nichts Schlaues dazu einfällt, mache ich halt eine Linkschleuder daraus. ¯\_(ツ)_/¯
A brother, who’s using a condom, and his sister, who’s on birth control, decide to have sex. They enjoy it but keep it a secret and don’t do it again. Is their action morally wrong? If they’re both consenting adults and not hurting anyone, can one legitimately criticize their moral judgment?
Die These, die entwickelt wird, lautet, dass wir in unserer Muttersprache ethische Probleme eher emotional angehen und in einer Fremdsprache eher analytisch …
Still, if morally ambiguous scenarios are approached in a second language, that can nudge us toward making decisions consciously and rationally. Speaking in a second language, therefore, may be one of the most moral things you can do.
Metaphysik und so …
Dieser Artikel beginnt mit der Feststellung, dass die zeitgenössische Philosophie metaphysische Fragen hinter sich gelassen hat. Beziehungsweise versucht die Philosophie, metaphysische Probleme auf empirische Ursachen zurückzuführen. Hier noch einmal die Definition von Metaphysik aus der Wikipedia, für alle die den Begriff nicht auf den Schirm haben:
Metaphysische Systementwürfe behandeln in ihren klassischen Formen die zentralen Probleme der theoretischen Philosophie, nämlich die Beschreibung der Fundamente, Voraussetzungen, Ursachen oder „ersten Gründe“, der allgemeinsten Strukturen, Gesetzlichkeiten und Prinzipien sowie von Sinn und Zweck der gesamten Wirklichkeit bzw. allen Seins.
Allerdings scheint der Autor, Justin E. H. Smith, einen weitergefassten Metaphysik-Begriff zu haben, ähnlich dem des frühen Wittgenstein, wonach all das metaphysische Aussagen sind, was sich nicht empirisch beweisen lässt. Anyway … Smith sieht in dieser Abkehr und auf die derzeitige Konzentration der Philosophie auf kognitionswissenschaftliche Erklärungsansätze ein Problem, da dies ein zu einseitiges Bild vom Menschen zeichnet:
Cognitive science, and the philosophy influenced by it, has taken into account the richness I’ve been trying to evoke– that we are not just essentially thinking things, but also thinking things with, for example, a special evolved capacity to notice faces that appear in our natural landscape, and to have stronger reactions to them than to lumps of dirt. But cognitive science by itself is ill-equipped to draw out the full significance of the ineliminable features of human cognition that it registers and describes. Philosophers in other areas of specialization need to join the project.
Stattdessen plädiert er für eine Reintegration von anthropologischen Theorien in die zeitgenössische Philosophie …
Wenn Berufe in einer geschlechtergerechten Sprache dargestellt werden (Nennung der männlichen und weiblichen Form, zum Beispiel „Ingenieurinnen und Ingenieure“ statt nur „Ingenieure“) schätzen Kinder typisch männliche Berufe als erreichbarer ein und trauen sich selbst eher zu, diese zu ergreifen.
Wissta bscheid!
Hass im Netz
…. ist ja ein nicht weggehendes Thema und ein Problem. Hier setzt sich der Sozipod damit ausseinander in Bezug auf den rassistischen Terror dieses Jahr, wie er im Netz repräsentiert wird und wie man damit umgehen sollte. Das gleiche Thema hat diese schöne YouTube-Reihe am Beispiel des Gamergates, ebenfalls mit dem Ziel, einen Ansatz zu finden, wie man dergleichen verhindern kann:
Wenn euch das gefallen hat, dann lasst es mich doch in den Kommentaren wissen, mein Pocket quillt über von weiteren Artikeln, die ich gerne mit euch teilen kann …