Noch ein paar Gedanken zur Philosophie von KI
Mir ist beim Schnitt der letzten Folge aufgefallen, dass ich die große, die grundsätzliche Frage gar nicht gestellt habe: Soll man KI überhaupt menschliche Arbeit machen lassen? Oder soll man es lassen? Um darüber noch einmal nachzudenken, hat auch Benjamin noch eine Sprachnachricht geschickt. Zudem denken wir mit 404 Media darüber nach, ob wir nicht auch gewisse Kompetenzen durch den Einsatz von KI verlieren.
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Daniel
spricht über Philosophie
Christiane
spricht über Psychologie
Zusammen mit den Host*innen von „Autonomie & Algorithmen“ spreche ich über die Vermenschlichung von KI-Systemen
Benjamin und Christiane von „Autonomie & Algorithmen“ sind zu Gast und wir fragen uns: Warum und in welcher Weise lesen wir menschliche Eigenschaften in künstliche Systeme wie etwa Large Language Models hinein. Wir klären, was der Begriff Anthropomorphisierung bedeutet, blicken in die Kultur-, Technik- und Wissenschafts-Geschichte und gehen den Psychologischen Grundlagen nach. Mit Daniel Dennetts „Intentional Stance“ stelle ich eine philosophische Theorie der Anthropomorphisierung vor und Christiane präsentiert mehrere psychologische Studien, die die Frage nach dem „Warum“ strategisch eingrenzen. Am Ende fragen wir noch nach der Moral von der Geschicht‘: Sollten KI-Systeme, Programme, Computer und Roboter menschenähnlich designet werden?
Quellen:
- Autonomie und Algorithmen
- Der Geschichte des künstlichen Menschen habe ich mich hier gewidmet
- Meine Folge zum Androiden Data
- Daniel Dennett: The Intentional Stance *
- The intentional stance in theory and practice
- Karel Capek (1922). Werstands Universal Robots. Tschechisch. Deutsche Übersetzung (gemeinfrei)
- Harald Salfellner (2019). Der Prager Golem – Jüdische Sagen aus dem Ghetto. *
- Alan Turing (1950). Computing Machinery and Intelligence. Mind: A Quarterly Review of Psychology and Philosophy, 59(236), 433-460.
- Joseph Weizenbaum (1960). ELIZA—a computer program for the study of natural language communication between man and machine. Communications of the ACM, 9(1), 36-45.
- Valentino Braitenberg (1986). Vehicles – Experiments in Synthetic Psychology. MIT Press.
- Heider, F., & Simmel, M. (1944). An experimental study of apparent behavior. The American journal of psychology, 57(2), 243-259.
- Reeves, B., & Nass, C. I. (1996). The media equation: How people treat computers, television, and new media like real people and places. Center for the Study of Language and Information; Cambridge University Press.
- Epley, N., Waytz, A., & Cacioppo, J. T. (2007). On seeing human: A three-factor theory of anthropomorphism. Psychological Review, 114(4), 864–886.
- Gazzola, V., Rizzolatti, G., Wicker, B., & Keysers, C. (2007). The anthropomorphic brain: the mirror neuron system responds to human and robotic actions. Neuroimage, 35(4), 1674-1684.
- Roesler, E., Manzey, D., & Onnasch, L. (2021). A meta-analysis on the effectiveness of anthropomorphism in human-robot interaction. Science Robotics, 6(58), eabj5425.
- Mandl, S., Laß, J.S., Strobel, A. (2024). Associations Between Gender Attributions and Social Perception of Humanoid Robots. In: Camarinha-Matos, L.M., Ortiz, A., Boucher, X., Barthe-Delanoë, AM. (eds) Navigating Unpredictability: Collaborative Networks in Non-linear Worlds. PRO-VE 2024. IFIP Advances in Information and Communication Technology, vol 726. Springer, Cham.
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Daniel
ist sich seiner selbst bewusst
Die philosophischen Konzepte in der Star-Trek-Folge „Wem gehört Data“
Seit ich ein kleiner Junge war, bin ich Star-Trek-Fan. Dass diese Liebe über 30 Jahre und mehr hinweg bestehen blieb, liegt nicht zuletzt daran, dass es in Star Trek immer auch um die Aushandlung, um das durchspielen philosophischer Theorien geht.
Heute möchte ich das anhand einer der berühmtesten Folgen zeigen: „The Measure of a Man“. Es geht um Bewusstsein, Selbstbewusstsein und Empfindungsfähigkeit, Speziesismus, Bedeutungstheorie, die Qualia-Debatte, Kant und Utilitarismus und Searles chinesisches Zimmer. Wir schweifen mit der Folge zur Rechtsstaatlichkeit ab und fragen uns, ob man Roboter Sklaven nennen sollte. Kant, Schiller und Sartre ziehen wir zum Begriff der Interessenlosigkeit heran und fragen uns, ob ethische Rechte und Pflichten an den Begriff des Bewusstseins oder eher an den der Vernunft gebunden sein sollten. Natürlich müssen wir Wittgensteins Privatsprachen-Argument und vor allem seinen Käfer in der Schachtel betrachten. Wir müssen uns aber auch mit Aristoteles fragen, „was das mit uns macht“ und wie wir Tugenden einüben. Am Ende sprechen wir dann sogar über die Seele.
Zur weiteren Recherche:
Zu dieser Folge passende Podcast-Folgen
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Das Transkript zu Folge
tbd
Daniel
isst weniger Infos
Heute geht es wieder um positive Nebenwirkung, das 4B-Movement, Influencer*innen und Plagiate, den Liebestod, eine falsche Dichotomie und zu viele Informationen
What a day brachte noch einmal ein positives Beispiel für eine repressive Politik. Dort lernte ich auch das 4B-Movement kennen und erkläre es euch. Ich behandle den Rechtsstreit zweier Influencerinnen, ob die eine, die andere plagiiert und KIs, die das gleiche machen. Dann habe ich Song of Achilles zu Ende gelesen und erzähle vom Ende, bei dem die Geschichte aus der Sicht eines Toten geschildert wird. Im weiteren behandle ich noch einen Artikel von Plattformer über KI und bin der Meinung, dass er eine falsche Dichotomie aufmacht. Und zu guter Letzt bringe ich euch wieder ein schönes Podcast-Zitat mit der Empfehlung zu einer Informationsdiät.
Ich zitiere in dieser Folge:
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