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Eine allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Sprechen
Ich habe eine E-Mail von M. erhalten, der sich Sorgen um den Konstruktivismus macht. Das habe ich zum Anlass genommen, über die Vorzüge des Konstruktivismus zu sprechen. Ich habe dargelegt, warum es dennoch gewiss ist, dass die Realität existiert. Und zum Schluss lege ich dar, dass das, was M. erlebt, existentialistische Angst ist, dass ich dieses Gefühl kenne und warum das okay ist.
Im Gegensatz zu einer regulären Folge habe ich diese nicht geskriptet, sondern mir nur grobe Notizen gemacht, worüber ich sprechen möchte. Meine Gedanken haben sich dann – ganz im Sinne Kleists – allmählich beim Sprechen verfertig. Wenn diese Folge also nicht so stringent und bis zum Ende durchargumentiert ist, dann bitte ich das zu entschuldigen. Es war ein Experiment, gebt mir gerne Rückmeldung, ob ich so etwas mal wieder machen oder besser lassen soll.
Hi Daniel,
wunderbar, mach das ruhig öfter so ohne Script, das verkürzt dann auch die Zeit bis zu den ausgearbeiteten Beiträgen. Und man lernt immer was dazu, ich kenne diese Flash-Momente der Überwältigung angesichts so vieler anderer Leben auch, hatte aber bisher nicht gewusst, dass es dafür eine Bezeichnung gibt.
LG Anke
Danke für die freundliche Rückmeldung. 🙂 Dann werde ich das demnächst mal wieder machen.
Hallo Daniel,
so eine Podcast-Folge ohne Script finde ich richtig super! Allerdings halte ich den Konstruktivismus für absoluten Unfug, da einfach viel zu viel gegen diese Auffassung, die Welt zu verstehen spricht. Hierzu kann ich dir „Angst vor der Wahrheit“ von Paul Boghossian sehr empfehlen.
Mach auf jeden Fall so coole Podcast-Folgen und hab einen schönen Tag!
Viele Grüße
Stefan
Danke für die Ergänzung! ?